Sinora Wulfrensdottir: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ElaWiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 31: Zeile 31:
 
|Überschrift=Anfang des Weges
 
|Überschrift=Anfang des Weges
 
|Text=
 
|Text=
===Erwachen===
+
===Anfang des Weges===
 +
 
 +
====Erwachen====
  
 
Der Regen plätscherte auf das saftige Grün der Tannen. Leise trommelten die Tropfen eine Melodie, als sie auf den Boden nieder fielen. Der Blick der blauen Augen hielt sich an nichts fest, fixierte nichts. Sie saß am Stamm der Tanne, die Beine von sich gestreckt. Was sie hier her trieb?
 
Der Regen plätscherte auf das saftige Grün der Tannen. Leise trommelten die Tropfen eine Melodie, als sie auf den Boden nieder fielen. Der Blick der blauen Augen hielt sich an nichts fest, fixierte nichts. Sie saß am Stamm der Tanne, die Beine von sich gestreckt. Was sie hier her trieb?
Zeile 45: Zeile 47:
  
  
===Nachtgedanken===
+
====Nachtgedanken====
  
 
Der schwarze Kater hatte sich auf ihren Schoß zusammen gerollt und lies sich im Nacken kraueln. Nachdenklich starrte Sinora Löcher in die Luft. Auf ihrem Fellumhang lag sie, den Blick in den Himmel gerichtet. Es war Neumond und etwas magisches lag in der Luft. Die Sterne waren klar und ladeten zum Träumen ein. Sie war zufrieden, oder nicht? Konnte sie nicht stolz auf sich sein? Mit ihren jungen 19 Frühlingen einem Clanführer beratend zur Seite zu stehen und von der Hüterin der Haien auch noch bestärkt werden? Angestrengt plusterte sie ihre Wangen auf und hielt kurz die Luft an. Eines war wegen diesen Futterkrippen eh klar, wären sie aufgestellt worden, hätten sie nicht lange 'überlebt'. Die tölpelhaften [[Datei:sinora2.jpg|right|]] Nordländer Männer denken soweit wie ihre Axt fliegen kann und dann denken sie auch nicht daran was ihre Axt zerstört sondern nur daran, was sie getroffen hat. Doch sie fühlte sich trotzalledem, ruhelos. Um dieses Gefühl los zu werden, stürtzte sie sich in Geschichten, Sagen und Mythen von Tieren um mit ihnen Träume zu erklären oder Weissagungen wie Wachsgießen besser einschätzen zu können. Doch es befriedigte sie nicht. Drehte sie sich im Kreis? Was musste sie tun um.. weiter zu kommen? Oder war es genau das Richtige? Also, selbst in die Natur zu stiefeln, auf eigene Faust ihr Wissen zu sammeln. Wenn es das Richtige ist, würde es jedenfalls noch ein ganzes Stück dauern, bis sie weise geworden ist.
 
Der schwarze Kater hatte sich auf ihren Schoß zusammen gerollt und lies sich im Nacken kraueln. Nachdenklich starrte Sinora Löcher in die Luft. Auf ihrem Fellumhang lag sie, den Blick in den Himmel gerichtet. Es war Neumond und etwas magisches lag in der Luft. Die Sterne waren klar und ladeten zum Träumen ein. Sie war zufrieden, oder nicht? Konnte sie nicht stolz auf sich sein? Mit ihren jungen 19 Frühlingen einem Clanführer beratend zur Seite zu stehen und von der Hüterin der Haien auch noch bestärkt werden? Angestrengt plusterte sie ihre Wangen auf und hielt kurz die Luft an. Eines war wegen diesen Futterkrippen eh klar, wären sie aufgestellt worden, hätten sie nicht lange 'überlebt'. Die tölpelhaften [[Datei:sinora2.jpg|right|]] Nordländer Männer denken soweit wie ihre Axt fliegen kann und dann denken sie auch nicht daran was ihre Axt zerstört sondern nur daran, was sie getroffen hat. Doch sie fühlte sich trotzalledem, ruhelos. Um dieses Gefühl los zu werden, stürtzte sie sich in Geschichten, Sagen und Mythen von Tieren um mit ihnen Träume zu erklären oder Weissagungen wie Wachsgießen besser einschätzen zu können. Doch es befriedigte sie nicht. Drehte sie sich im Kreis? Was musste sie tun um.. weiter zu kommen? Oder war es genau das Richtige? Also, selbst in die Natur zu stiefeln, auf eigene Faust ihr Wissen zu sammeln. Wenn es das Richtige ist, würde es jedenfalls noch ein ganzes Stück dauern, bis sie weise geworden ist.
Zeile 51: Zeile 53:
  
  
===Ablenkung vom Weg===
+
====Ablenkung vom Weg====
  
 
Nachdem sie den Tag wieder im Hochland verbrachte führte ihr Weg zur Stadt am Rande der Welt. Häufiger als man es wohl von einer Hexe gewohnt war, kam sie in die Städte. Sie hörte sich Erzählungen der Alten an über die Tiere, mit Freude erzählten sie ihr davon waren sie doch glücklich jemanden ihre Geschichten zu erzählen. Oftmals überschnitten die Geschichten sich in den Eigenschaften der Tiere, diese schrieb sie dann nieder. Den Rest des Tages verbrachte sie dann im Wald, studierte hier die Natur. Pflanzen und Tiere. Doch nun war sie nicht wegen ihrem Werdegang hier. Als sie in der Halle der Wölfe ankam, war sie leer. Thraslaug verkaufte ihr für ein paar Kupferdrachmen ein Brötchenn mit welchem sich Sinora enttäuscht wieder auf den Rückweg machen wollte. Ihr Weg führte zur Bank, als sie bekannte Stimmen vernahm verharrte sie und steuerte die Gasse an aus welcher sie kamen. Sie sah Alvar nur kurz an, ihr Blick fiel länger auf Reykur. Irgendwas hatte dieser bärtige Hüne und sie konnte bei bestem Willen nicht sagen was. Sein Gesicht bedeckt von einem langen Bart und nur ein Auge sah zwischen diesem Haarwirrwarr einem entgegen. Unheimlich. Mit einem süffisanten Lächeln dachte sie darüber nach, vielleicht war es genau das.. Zufrieden kaute sie auf ihrem Brötchen herum während die Drei entschieden in die Halle zu gehen um etwas zu trinken. Am Tisch winkte Reykur sie neben sich, sie lies sich somit nieder. Alvar und Reykur erzählten wieder über das Mädchen aus dem Sumpf. Alvar suchte Männer die sich mit ihm auf die Suche begeben würden. Der Sumpf reizte sie, sie würde sich wohl den Männern anschließen so es ihre Zeit zuliese. Dann huschte ihr Blick zur Seite gen Reykur. Sie beobachtete wohl etwas zu lange sein Profil, denn er bemerkte den Blick und sah zu ihr. Innerlich läuteten alle Alarmglocken < Ich dummes Ding > um ihren Blick zu verschleiern streckte sie ihm frech die Zunge entgegen. Woraufhin Reykur einfach seine Hand um ihre Hüfte legte. Unwillkürlich rutschte sie näher an ihn heran und so saßen sie den Abend über auf der Bank. Alfhild und Worogat kamen noch zur Gruppe hinzu. Deutlich spürte Sinora Reykurs kräftige Hand an ihrer Hüfte - sie musste hier weg. "Ich vertrete mir die Beine. Ich wünsche euch eine gute Nacht." In der Hoffnung keine Gegenfragen zu ernten, erhob sie sich. Willkürlich zog Reykur seine Hand wieder zurück und lies sie somit gehen. Keiner fragte nach, sie sah nochmals in die Gruppe und wollte schon über die Bank steigen ehe ihr Blick auf Reykur hingen blieb. < Ach, was solls'! > Sie neigte sich voran und drückte ihm einen Kuss auf seine Schläfe. "Pass auf dich auf", hörte sie ihn noch sagen als sie die Halle verlies. "Pass auf dich auf"? Machte er sich denn Sorgen um sie? < Niemand macht sich Sorgen um mich... > Mit diesen Gedanken stiefelte Sinora durch den Schnee.
 
Nachdem sie den Tag wieder im Hochland verbrachte führte ihr Weg zur Stadt am Rande der Welt. Häufiger als man es wohl von einer Hexe gewohnt war, kam sie in die Städte. Sie hörte sich Erzählungen der Alten an über die Tiere, mit Freude erzählten sie ihr davon waren sie doch glücklich jemanden ihre Geschichten zu erzählen. Oftmals überschnitten die Geschichten sich in den Eigenschaften der Tiere, diese schrieb sie dann nieder. Den Rest des Tages verbrachte sie dann im Wald, studierte hier die Natur. Pflanzen und Tiere. Doch nun war sie nicht wegen ihrem Werdegang hier. Als sie in der Halle der Wölfe ankam, war sie leer. Thraslaug verkaufte ihr für ein paar Kupferdrachmen ein Brötchenn mit welchem sich Sinora enttäuscht wieder auf den Rückweg machen wollte. Ihr Weg führte zur Bank, als sie bekannte Stimmen vernahm verharrte sie und steuerte die Gasse an aus welcher sie kamen. Sie sah Alvar nur kurz an, ihr Blick fiel länger auf Reykur. Irgendwas hatte dieser bärtige Hüne und sie konnte bei bestem Willen nicht sagen was. Sein Gesicht bedeckt von einem langen Bart und nur ein Auge sah zwischen diesem Haarwirrwarr einem entgegen. Unheimlich. Mit einem süffisanten Lächeln dachte sie darüber nach, vielleicht war es genau das.. Zufrieden kaute sie auf ihrem Brötchen herum während die Drei entschieden in die Halle zu gehen um etwas zu trinken. Am Tisch winkte Reykur sie neben sich, sie lies sich somit nieder. Alvar und Reykur erzählten wieder über das Mädchen aus dem Sumpf. Alvar suchte Männer die sich mit ihm auf die Suche begeben würden. Der Sumpf reizte sie, sie würde sich wohl den Männern anschließen so es ihre Zeit zuliese. Dann huschte ihr Blick zur Seite gen Reykur. Sie beobachtete wohl etwas zu lange sein Profil, denn er bemerkte den Blick und sah zu ihr. Innerlich läuteten alle Alarmglocken < Ich dummes Ding > um ihren Blick zu verschleiern streckte sie ihm frech die Zunge entgegen. Woraufhin Reykur einfach seine Hand um ihre Hüfte legte. Unwillkürlich rutschte sie näher an ihn heran und so saßen sie den Abend über auf der Bank. Alfhild und Worogat kamen noch zur Gruppe hinzu. Deutlich spürte Sinora Reykurs kräftige Hand an ihrer Hüfte - sie musste hier weg. "Ich vertrete mir die Beine. Ich wünsche euch eine gute Nacht." In der Hoffnung keine Gegenfragen zu ernten, erhob sie sich. Willkürlich zog Reykur seine Hand wieder zurück und lies sie somit gehen. Keiner fragte nach, sie sah nochmals in die Gruppe und wollte schon über die Bank steigen ehe ihr Blick auf Reykur hingen blieb. < Ach, was solls'! > Sie neigte sich voran und drückte ihm einen Kuss auf seine Schläfe. "Pass auf dich auf", hörte sie ihn noch sagen als sie die Halle verlies. "Pass auf dich auf"? Machte er sich denn Sorgen um sie? < Niemand macht sich Sorgen um mich... > Mit diesen Gedanken stiefelte Sinora durch den Schnee.
Zeile 57: Zeile 59:
  
  
===Des Vollmonds Bann===
+
====Des Vollmonds Bann====
  
 
Die Nacht war gekommen, doch für sie wirkte diese Nacht wie der hellste Tag.
 
Die Nacht war gekommen, doch für sie wirkte diese Nacht wie der hellste Tag.
Zeile 84: Zeile 86:
 
|Überschrift=Hexerei im Nordland
 
|Überschrift=Hexerei im Nordland
 
|Text=
 
|Text=
===Stille===
+
===Hexerei im Nordland===
 +
 
 +
====Stille====
  
 
Der Mond nahm Nacht für Nacht, langsam wieder zu. Dicke Wolken schoben sich über den Nachthimmel hinweg. Aus ihrer kleinen Hütte kam ein unscheinbares Licht, wohl von einer Kerze. Sinora war gerade dabei für Cassandra Runen aufzuschreiben, als ihr schwarzer Kater sich plötzlich senkrecht im Bett aufsetzte und gen Fenster starrte. Sinora folgte seinem Blick, dann hörte sie einen Schrei, kläglich.. jammernd. Sie richtete sich auf und ging hinaus in die kalte Nacht. Stille. Kein Ruf war zu hören. Doch da, nochmals. Es kam von einem Tier, ein Jungtier wohl. Ihren Umhang um die Schultern legend ging sie durch den Schnee, den Ruf folgend. Als plötzlich Vögel, in der Nacht konnte sie nicht erkennen welche, den Himmel empor stiegen – sie kamen aus der Richtung der Wolfsstadt – verharrte sie. Was war heute Nacht los? Der Blick zum Mond, ehe sie wieder den Ruf vernahm. Sie ging dichter in den Wald, als plötzlich ein Reh in knapper Entfernung zu ihr die Flucht ergriff. Seltsam, sie war beabsichtigt so laut, dass die Tiere schon früher verschwinden konnten. Sinora ging weiter, bis der Ruf ganz in ihrer Nähe war, da entdeckte sie es: Ein Wolfjunges. Sie blickte sich um. Wolfmütter waren sehr fürsorglich, rein theoretisch müsste Sinora schon angegriffen werden. Niemals würde eine Wolfmutter ihr Junges zurück lassen, besonders nur Eines. Es war wohl ein Junges das nicht hinterher kam? Sie nahm das Junges an sich, bewusst darüber dass es nun nicht mehr zur Mutter zurück kam. Doch mittlerweile war diese Nacht Sinora selbst nicht ganz Geheuer.
 
Der Mond nahm Nacht für Nacht, langsam wieder zu. Dicke Wolken schoben sich über den Nachthimmel hinweg. Aus ihrer kleinen Hütte kam ein unscheinbares Licht, wohl von einer Kerze. Sinora war gerade dabei für Cassandra Runen aufzuschreiben, als ihr schwarzer Kater sich plötzlich senkrecht im Bett aufsetzte und gen Fenster starrte. Sinora folgte seinem Blick, dann hörte sie einen Schrei, kläglich.. jammernd. Sie richtete sich auf und ging hinaus in die kalte Nacht. Stille. Kein Ruf war zu hören. Doch da, nochmals. Es kam von einem Tier, ein Jungtier wohl. Ihren Umhang um die Schultern legend ging sie durch den Schnee, den Ruf folgend. Als plötzlich Vögel, in der Nacht konnte sie nicht erkennen welche, den Himmel empor stiegen – sie kamen aus der Richtung der Wolfsstadt – verharrte sie. Was war heute Nacht los? Der Blick zum Mond, ehe sie wieder den Ruf vernahm. Sie ging dichter in den Wald, als plötzlich ein Reh in knapper Entfernung zu ihr die Flucht ergriff. Seltsam, sie war beabsichtigt so laut, dass die Tiere schon früher verschwinden konnten. Sinora ging weiter, bis der Ruf ganz in ihrer Nähe war, da entdeckte sie es: Ein Wolfjunges. Sie blickte sich um. Wolfmütter waren sehr fürsorglich, rein theoretisch müsste Sinora schon angegriffen werden. Niemals würde eine Wolfmutter ihr Junges zurück lassen, besonders nur Eines. Es war wohl ein Junges das nicht hinterher kam? Sie nahm das Junges an sich, bewusst darüber dass es nun nicht mehr zur Mutter zurück kam. Doch mittlerweile war diese Nacht Sinora selbst nicht ganz Geheuer.
Zeile 94: Zeile 98:
  
  
===Wilde Tiere===
+
====Wilde Tiere====
  
 
Er tappste durch den Schnee, zwei Meter von der Hütte entfernt, hielt seinen Po in den Schnee und erleichterte sich, ehe der schwarze Kater in einem affenzahn wieder zurück in die Hütte raste. Sinora saß auf dem Boden und spielte mit dem Wolfjungen. Als ihr Kater wieder kam um sich gleich wieder unter das Bettgestell zu setzen, schüttelte Sinora ihren Kopf. "Was ist nur los mit dir." die gelben Augen stierten aus der dunklen Ecke gen Sinora. Sie fühlte sich hilflos. Noch immer waren die Tiere nicht zurück gekehrt. Und obwohl sie hier Abseits war, verhielt sich ihr Kater sehr merkwürdig. Zumindest waren die Nordländer nun auf der Hut, nun außer Asbjorn der denkt die ganze Siedlung sei verrückt geworden.
 
Er tappste durch den Schnee, zwei Meter von der Hütte entfernt, hielt seinen Po in den Schnee und erleichterte sich, ehe der schwarze Kater in einem affenzahn wieder zurück in die Hütte raste. Sinora saß auf dem Boden und spielte mit dem Wolfjungen. Als ihr Kater wieder kam um sich gleich wieder unter das Bettgestell zu setzen, schüttelte Sinora ihren Kopf. "Was ist nur los mit dir." die gelben Augen stierten aus der dunklen Ecke gen Sinora. Sie fühlte sich hilflos. Noch immer waren die Tiere nicht zurück gekehrt. Und obwohl sie hier Abseits war, verhielt sich ihr Kater sehr merkwürdig. Zumindest waren die Nordländer nun auf der Hut, nun außer Asbjorn der denkt die ganze Siedlung sei verrückt geworden.
Zeile 102: Zeile 106:
  
  
===Fremder Ritualzauber===
+
====Fremder Ritualzauber====
  
 
„Was willst du mir sagen..“ Sie drehte das Papier vor ihr herum und betrachtete es von allen Seiten. Als sie sich endlich bewusst war, dass die lila Kerze nach oben gehörte sah sie noch ratloser drein. Die Tiere waren am gestrigen Tage zurück gekehrt, doch wild und griffen die Menschen an. Am Ende der Wellen, die sich den tapferen Nordmännern entgegen warfen, fanden sie dieses Pentagramm. Die Kerzen waren noch nicht lange erloschen und Fußspuren zeugten davon, dass jemand flüchtete. Es bedrückte ihr Herz. Eine Hexe war die Schuldige, sie sprach es nicht laut aus. Doch als sie mit Cassandra das Pentagramm überprüfte waren ihre Züge ebenso versteinert wie Sinoras. Thorgun, der Tor, er beschritt den noch aufrechten Ritualkreis. Sinora lernte schnell: Nicht spaßen, auch wenn die Antwort simpel erschien. Denn Thorgun fragte sie zuvor ob noch etwas passieren würde wenn er es betrete, wobei Sinora ironisch sprach: "Ich vermute nichts." Als Thorgun wirklich in den Kreis schritt weitete sie die Augen. Sie erstarrte als er auf den Boden absank und vor Schmerz schrie. "Sinora!" - "Tut was verdammt!" Die Stimmen prasselten auf sie ein, als sie für Sekunden versteinert stehen blieb. Dann sah sie sich um, fasste ihren Verstand zusammen und schritt zu einer eingezeichneten Rune. "Es sind Entscheidungen und Reagenzien bilden den Rahmen.. Worte unterstützen die Entscheidung." Die Stimme der Weisen kam in ihren Sinn und sie festigte ihre Gedanken auf das zerstörten. 'Ich will ihm helfen.. Ich will das zerstören.. Ich will ihm helfen' Als ihr Fuß die Rune verwischte pappelte sie: "Jera Uruz" Es kam ihr in den Sinn, und es funktionierte. Der Griff löste sich um Thorgun und er stürmte aus dem Kreis. Sie mussten diese Hexe finden um weiteren Schaden zu verhindern. Sinora schnaubte aus und zog ein Stück Rinde an sich um auf die Rückseite die Runen mit der Farbe der Kerze und dem Reagenz heraus zu schreiben.
 
„Was willst du mir sagen..“ Sie drehte das Papier vor ihr herum und betrachtete es von allen Seiten. Als sie sich endlich bewusst war, dass die lila Kerze nach oben gehörte sah sie noch ratloser drein. Die Tiere waren am gestrigen Tage zurück gekehrt, doch wild und griffen die Menschen an. Am Ende der Wellen, die sich den tapferen Nordmännern entgegen warfen, fanden sie dieses Pentagramm. Die Kerzen waren noch nicht lange erloschen und Fußspuren zeugten davon, dass jemand flüchtete. Es bedrückte ihr Herz. Eine Hexe war die Schuldige, sie sprach es nicht laut aus. Doch als sie mit Cassandra das Pentagramm überprüfte waren ihre Züge ebenso versteinert wie Sinoras. Thorgun, der Tor, er beschritt den noch aufrechten Ritualkreis. Sinora lernte schnell: Nicht spaßen, auch wenn die Antwort simpel erschien. Denn Thorgun fragte sie zuvor ob noch etwas passieren würde wenn er es betrete, wobei Sinora ironisch sprach: "Ich vermute nichts." Als Thorgun wirklich in den Kreis schritt weitete sie die Augen. Sie erstarrte als er auf den Boden absank und vor Schmerz schrie. "Sinora!" - "Tut was verdammt!" Die Stimmen prasselten auf sie ein, als sie für Sekunden versteinert stehen blieb. Dann sah sie sich um, fasste ihren Verstand zusammen und schritt zu einer eingezeichneten Rune. "Es sind Entscheidungen und Reagenzien bilden den Rahmen.. Worte unterstützen die Entscheidung." Die Stimme der Weisen kam in ihren Sinn und sie festigte ihre Gedanken auf das zerstörten. 'Ich will ihm helfen.. Ich will das zerstören.. Ich will ihm helfen' Als ihr Fuß die Rune verwischte pappelte sie: "Jera Uruz" Es kam ihr in den Sinn, und es funktionierte. Der Griff löste sich um Thorgun und er stürmte aus dem Kreis. Sie mussten diese Hexe finden um weiteren Schaden zu verhindern. Sinora schnaubte aus und zog ein Stück Rinde an sich um auf die Rückseite die Runen mit der Farbe der Kerze und dem Reagenz heraus zu schreiben.
Zeile 109: Zeile 113:
  
  
===Neumond===
+
====Neumond====
  
 
Mitternacht. Neumond. Nur die Sterne glitzerten am Himmelszelt. Keine Wolke war am Nachthimmel zu sehen. Ein Kichern war zu hören, ein Rabe krächzte vor der Hütte aus dem flackerndes Licht kam. Sie hatte eine Kerze entzündet, atmete den Duft ein und lies den Kopf zurück sinken. Neumond. Wo sie bei Vollmond in Ekstase geriet, war sie bei Neumond so nüchtern und berechnend. Ihre hellblondes Haar zurück streifend neigte sie sich voran, ihr Gesicht wurde vom Schein der Kerze erleuchtet. „Kenaz Ansuz“, kam es gehaucht. Die Kerze erlöschte und ihre Augen leuchteten wie Katzenaugen reflektierend auf. Wieder kam das Kichern und sie sah durch die Dunkelheit des kleinen Zimmers hinaus. Im Kamin glühte noch die Glut dunkelrot auf. Sie lies sich auf den Boden sinken und starrte gen Decke. Die hellen Haare lagen wie ein Kranz um ihren Kopf. Sie lies ihre Gedanken nicht schweifen sondern konzentrierte sich auf die Runen welche ihr seid längerem im Kopf herum schwirrten. Kenaz, tauchte auch in einem anderen Zauber mit Licht auf. Die Rune stand wohl für Licht also Feuer. Deshalb verwendete man auch eine Kerze. Soweit zu dieser Rune, welche war ihr noch klar? Gebo. Gebo tauchte in der Heilung und in dem Kraftzuwachs auf. Also bedeutete es wohl Zuwachs und Geschenk. Sinora schloss ihre Augen und atmete tief durch. Ja, so würde sie vielleicht auf die Runen kommen doch sie kannte zu wenig Zauber um wirklich eine eindeutige Zuordnung machen zu können. Sie richtete sich vom Boden auf, griff im Dunklen nach einem Pergament und einem Kohlestift und notierte ihre Gedanken. Danach entzündete sie wieder zwei Kerzen und stellte sie neben ihre Schlafstätte. Noch lange stierte sie in die züngelnden Flammen ehe ihre Augen zufielen und sie in einen tiefen Schlaf fiel.
 
Mitternacht. Neumond. Nur die Sterne glitzerten am Himmelszelt. Keine Wolke war am Nachthimmel zu sehen. Ein Kichern war zu hören, ein Rabe krächzte vor der Hütte aus dem flackerndes Licht kam. Sie hatte eine Kerze entzündet, atmete den Duft ein und lies den Kopf zurück sinken. Neumond. Wo sie bei Vollmond in Ekstase geriet, war sie bei Neumond so nüchtern und berechnend. Ihre hellblondes Haar zurück streifend neigte sie sich voran, ihr Gesicht wurde vom Schein der Kerze erleuchtet. „Kenaz Ansuz“, kam es gehaucht. Die Kerze erlöschte und ihre Augen leuchteten wie Katzenaugen reflektierend auf. Wieder kam das Kichern und sie sah durch die Dunkelheit des kleinen Zimmers hinaus. Im Kamin glühte noch die Glut dunkelrot auf. Sie lies sich auf den Boden sinken und starrte gen Decke. Die hellen Haare lagen wie ein Kranz um ihren Kopf. Sie lies ihre Gedanken nicht schweifen sondern konzentrierte sich auf die Runen welche ihr seid längerem im Kopf herum schwirrten. Kenaz, tauchte auch in einem anderen Zauber mit Licht auf. Die Rune stand wohl für Licht also Feuer. Deshalb verwendete man auch eine Kerze. Soweit zu dieser Rune, welche war ihr noch klar? Gebo. Gebo tauchte in der Heilung und in dem Kraftzuwachs auf. Also bedeutete es wohl Zuwachs und Geschenk. Sinora schloss ihre Augen und atmete tief durch. Ja, so würde sie vielleicht auf die Runen kommen doch sie kannte zu wenig Zauber um wirklich eine eindeutige Zuordnung machen zu können. Sie richtete sich vom Boden auf, griff im Dunklen nach einem Pergament und einem Kohlestift und notierte ihre Gedanken. Danach entzündete sie wieder zwei Kerzen und stellte sie neben ihre Schlafstätte. Noch lange stierte sie in die züngelnden Flammen ehe ihre Augen zufielen und sie in einen tiefen Schlaf fiel.
Zeile 120: Zeile 124:
  
  
===Ein weiteres Ritual===
+
====Ein weiteres Ritual====
  
 
''Tappiditapp.'' 4 Beinchen rasten durch den Schnee. Eine Harke an einem Goblinfuß schlagend ging es weiter. Doch plötzlich spürte sie wie einer doch tatsächlich ihren langen Schwanz erwischte mit seinem groben Goblinfuß. Quiekend windete sich die Ratte in der Luft als der Goblin sie am Schwanz hoch hob um sie zu begutachten. Die Ratte kam bis zur Hand hoch und "ARGH" Biss zu. Der Goblin lies die wiederspenstige Ratte fallen. Und .. ''flitz''! War sie unter dem nächsten Busch. Kurze Pause.. dann ging es weiter. ''Tappiditapp'', ab in die Siedlung der Wölfe. Dort versteckte sich die Ratte hinter einem Holzhaufen. Eine Andere kam dazu und wollte gerade an ihr schnuppern, als sich der Schwanz einzog, die Gliedmaßen streckten, das Fell zu blonden Haaren wurde und das spitze Gesicht zu einem ansehnlichen Menschengesicht. "Tut mir Leid..", wisperte die nackte Frau entschuldigend zu der Ratte und hob sie hoch. Diese kletterte kurz ihren Oberarm entlang, auf ihre Schulter und am nackten Rücken wieder runter.
 
''Tappiditapp.'' 4 Beinchen rasten durch den Schnee. Eine Harke an einem Goblinfuß schlagend ging es weiter. Doch plötzlich spürte sie wie einer doch tatsächlich ihren langen Schwanz erwischte mit seinem groben Goblinfuß. Quiekend windete sich die Ratte in der Luft als der Goblin sie am Schwanz hoch hob um sie zu begutachten. Die Ratte kam bis zur Hand hoch und "ARGH" Biss zu. Der Goblin lies die wiederspenstige Ratte fallen. Und .. ''flitz''! War sie unter dem nächsten Busch. Kurze Pause.. dann ging es weiter. ''Tappiditapp'', ab in die Siedlung der Wölfe. Dort versteckte sich die Ratte hinter einem Holzhaufen. Eine Andere kam dazu und wollte gerade an ihr schnuppern, als sich der Schwanz einzog, die Gliedmaßen streckten, das Fell zu blonden Haaren wurde und das spitze Gesicht zu einem ansehnlichen Menschengesicht. "Tut mir Leid..", wisperte die nackte Frau entschuldigend zu der Ratte und hob sie hoch. Diese kletterte kurz ihren Oberarm entlang, auf ihre Schulter und am nackten Rücken wieder runter.
Zeile 141: Zeile 145:
  
  
===Das Ende===
+
====Das Ende====
  
 
Die Kälte durchzog ihre Glieder, sie stierte noch an die Stelle wo ihre Knochen verschwanden. Rejas Knochen. Der Wind zog an ihrem weißen Haar und spielte mit ihm wie mit tausend kleinen Bändern. Sinora hatte viel gelernt. Viel. Doch es war nichts, was sie glücklich machte. Es belastete sie, die Wahrheit war grausam. Und es standen noch so viele Wahrheiten vor ihr..
 
Die Kälte durchzog ihre Glieder, sie stierte noch an die Stelle wo ihre Knochen verschwanden. Rejas Knochen. Der Wind zog an ihrem weißen Haar und spielte mit ihm wie mit tausend kleinen Bändern. Sinora hatte viel gelernt. Viel. Doch es war nichts, was sie glücklich machte. Es belastete sie, die Wahrheit war grausam. Und es standen noch so viele Wahrheiten vor ihr..
Zeile 151: Zeile 155:
 
|Überschrift=Wandlungen im Mondschein
 
|Überschrift=Wandlungen im Mondschein
 
|Text=
 
|Text=
'''Der rote Konvent'''
+
===Wandlungen im Mondschein===
 +
 
 +
====Der rote Konvent====
  
 
Bei dem Gespräch lugte sie immer wieder zu dem Gardisten der Kaiserstadt. Die Südländer und Ryan sprachen von Sphären und Dämonen, sie hätte sich stärker einbringen können, sie mit Wissen überschütten, doch einerseits wurde sie nicht gefragt, andererseits würde sie sich dann vor diesem Kaiserlichen als etwas "Anders" zeigen. Also sprach sie nur das an, was die Südländer und der Druide eh schon wussten. Sphären, Verschiebungen.. all so ein Kram. Thorgun und Alvar kamen nicht wirklich mit, und wo Thorgun es Allen mitteilte, brummte Alvar nur Ungeduldig. Oftmals stellte sich Sinora Alvar wie ein wildgewordener Wolf vor, ungeduldig an der Kette zerrend die ihn festhält um dann, wenn er frei gelassen wird, gleich loszuschießen blindlings voran über ein Hindernis zu stolpernd und zu fallend. Worte waren Alvar zu wider.
 
Bei dem Gespräch lugte sie immer wieder zu dem Gardisten der Kaiserstadt. Die Südländer und Ryan sprachen von Sphären und Dämonen, sie hätte sich stärker einbringen können, sie mit Wissen überschütten, doch einerseits wurde sie nicht gefragt, andererseits würde sie sich dann vor diesem Kaiserlichen als etwas "Anders" zeigen. Also sprach sie nur das an, was die Südländer und der Druide eh schon wussten. Sphären, Verschiebungen.. all so ein Kram. Thorgun und Alvar kamen nicht wirklich mit, und wo Thorgun es Allen mitteilte, brummte Alvar nur Ungeduldig. Oftmals stellte sich Sinora Alvar wie ein wildgewordener Wolf vor, ungeduldig an der Kette zerrend die ihn festhält um dann, wenn er frei gelassen wird, gleich loszuschießen blindlings voran über ein Hindernis zu stolpernd und zu fallend. Worte waren Alvar zu wider.
Zeile 160: Zeile 166:
  
  
===Schattenmond===
+
====Schattenmond====
  
 
<span style="color: #392779;">''Ein Schatten. Wo ist er hin? Sie rannte hinterher, durch dichten Wald. Die Äste schlugen ihr entgegen. Wo? Wo? Dann tat sich unter ihr der Boden auf und sie fiel in weichen Schnee. Nur Schnee war in ihrem Blickfeld. Eine Ebene. Sie richtete sich auf, es war dunkel. Die Sterne hangen am Himmelszelt und der Vollmond schien auf sie hinab. Da! Der Schatten! Sie rannte los, ihm nach. Er zog sich über den Schnee hinweg, färbte ihn dort Schwarz. Ich will ihn einfangen! „Wir machen sowas nicht Kindchen. Du darfst aber nackt sein und tanzen.“ Die Stimme Alvhilts lies sie erstarren. Im nächsten Moment stand sie nackt im Schnee, der Schatten erhob sich. Der Vollmond wurde größer. Der Schatten zog sich über den Mond, sie fühlte sich stärker und stärker je mehr er vom Mond einnahm. Sie tanzte, lachte: "Neumond!!"''</span>
 
<span style="color: #392779;">''Ein Schatten. Wo ist er hin? Sie rannte hinterher, durch dichten Wald. Die Äste schlugen ihr entgegen. Wo? Wo? Dann tat sich unter ihr der Boden auf und sie fiel in weichen Schnee. Nur Schnee war in ihrem Blickfeld. Eine Ebene. Sie richtete sich auf, es war dunkel. Die Sterne hangen am Himmelszelt und der Vollmond schien auf sie hinab. Da! Der Schatten! Sie rannte los, ihm nach. Er zog sich über den Schnee hinweg, färbte ihn dort Schwarz. Ich will ihn einfangen! „Wir machen sowas nicht Kindchen. Du darfst aber nackt sein und tanzen.“ Die Stimme Alvhilts lies sie erstarren. Im nächsten Moment stand sie nackt im Schnee, der Schatten erhob sich. Der Vollmond wurde größer. Der Schatten zog sich über den Mond, sie fühlte sich stärker und stärker je mehr er vom Mond einnahm. Sie tanzte, lachte: "Neumond!!"''</span>
Zeile 168: Zeile 174:
  
  
===Ein seltsamer Trank===
+
====Ein seltsamer Trank====
  
 
Die letzten Sonnenstrahlen ließen den frischen Pulverschnee wie tausend kleine Diamanten aufglitzern. Der eiskalte Wind spielte mit ihren fast weißem Haar, als sie der Sonne hinterher sah. Er zeigte sich noch nicht für die Augen, doch sie wusste das er kommen würde: Der Vollmond. Ihre Züge verzogen sich unwillkürlich, ihr kam ein flaues Gefühl in der Magengegend hoch. Bisher konnte sie keinen Vollmond abwartend, war hippelig darauf. Doch seitdem sie die Träume des schwarzen Vollmonds plagten fühlte sie sich schwerer je näher dieser Tag kam - War es Angst? Sie zog sich in ihre Hütte zurück. Saß an dem kleinen Schreibtisch und ging missmutig ihr Gekritzel durch. Gedankengänge, die sie schlicht aufgeschrieben hatte. Wieso lies sie dieser Kaiserliche nicht aus dem Kopf? Ein Toter mehr oder weniger, was würde es schon machen? Doch er erschien ihr wichtig, Alvhit merkte es damals auch und gab ihm Informationen über die Jünger. Doch der Knabe schien den Ärger anzuziehen.
 
Die letzten Sonnenstrahlen ließen den frischen Pulverschnee wie tausend kleine Diamanten aufglitzern. Der eiskalte Wind spielte mit ihren fast weißem Haar, als sie der Sonne hinterher sah. Er zeigte sich noch nicht für die Augen, doch sie wusste das er kommen würde: Der Vollmond. Ihre Züge verzogen sich unwillkürlich, ihr kam ein flaues Gefühl in der Magengegend hoch. Bisher konnte sie keinen Vollmond abwartend, war hippelig darauf. Doch seitdem sie die Träume des schwarzen Vollmonds plagten fühlte sie sich schwerer je näher dieser Tag kam - War es Angst? Sie zog sich in ihre Hütte zurück. Saß an dem kleinen Schreibtisch und ging missmutig ihr Gekritzel durch. Gedankengänge, die sie schlicht aufgeschrieben hatte. Wieso lies sie dieser Kaiserliche nicht aus dem Kopf? Ein Toter mehr oder weniger, was würde es schon machen? Doch er erschien ihr wichtig, Alvhit merkte es damals auch und gab ihm Informationen über die Jünger. Doch der Knabe schien den Ärger anzuziehen.
Zeile 189: Zeile 195:
 
Als sie sich bei den Wölfen in eines der Felle sinken ließ, der Weg in den Norden war ihr einfach zu anstrengend nach so einer Reise durch die Sümpfe, stierte sie an die Decke. Obwohl sie totmüde war, drehten sich ihre Gedanken noch um tausende Dinge. Asbjorn hatte sich die Tage besoffen, weil er sich für zu Alt und seine Chance eine Frau zu finden für verspielt hielt. Sinora konnte ihn wieder zu einem ansehnlicheren, denn Handwerker stinken kaum haben sie etwas gearbeitet gleich wieder nach Schweiß, Nordländer machen. Nachdem er ihr eine Ohrfeige verpasste, schickte sie ihn ins Bad und danach zum anziehen. Er murrte an dem Tag nur noch, als sie ihm seine Bartzöpfe neu flocht. Er war voller Reue weil er Sinora aus Wut schlug. Der Alkohol machte ihn blind und als sie ihm eiskaltes Wasser, gegen den Gestank von Erbrochenen, Schweiß und Bier, überschüttete flippte er aus. Sein Pech, er musste den Abend dann das tun was sie wollte: Aufhören sich gehen zu lassen. Der verschwundene Reykur geisterte Sinora noch im Kopf herum. Er war schon lange nicht mehr in der Siedlung aufgetaucht. Musste man sich Sorgen machen? Bald standen Clanführerwahlen an und wenn er nicht auftauchte, würde Eirikur einen Neuen wählen lassen. Sie drehte sich in den Fellen auf die Seite. Ein Nordländer sägte im Traum laut einen ganzen Wald ab. Doch dieser Lärm würde sie kaum aufhalten zu schlafen, immerhin schlief sie auch bei dem Schnarrchen ihres Vaters immer ein. Es waren nur ihre Gedanken die sie am schlafen hinderten. Der Mond war am abnehmen und der Sichelmond ließ nur schwaches Licht in den Schlafbereich fallen. Sinora musste lächeln und dachte an die Nacht, wo wieder Neumond sein würde. Seltsam, dass ihr das ein Lächeln abverlangte. Als sie endlich wieder schlaf fand, war es schon weit nach Mitternacht gewesen.
 
Als sie sich bei den Wölfen in eines der Felle sinken ließ, der Weg in den Norden war ihr einfach zu anstrengend nach so einer Reise durch die Sümpfe, stierte sie an die Decke. Obwohl sie totmüde war, drehten sich ihre Gedanken noch um tausende Dinge. Asbjorn hatte sich die Tage besoffen, weil er sich für zu Alt und seine Chance eine Frau zu finden für verspielt hielt. Sinora konnte ihn wieder zu einem ansehnlicheren, denn Handwerker stinken kaum haben sie etwas gearbeitet gleich wieder nach Schweiß, Nordländer machen. Nachdem er ihr eine Ohrfeige verpasste, schickte sie ihn ins Bad und danach zum anziehen. Er murrte an dem Tag nur noch, als sie ihm seine Bartzöpfe neu flocht. Er war voller Reue weil er Sinora aus Wut schlug. Der Alkohol machte ihn blind und als sie ihm eiskaltes Wasser, gegen den Gestank von Erbrochenen, Schweiß und Bier, überschüttete flippte er aus. Sein Pech, er musste den Abend dann das tun was sie wollte: Aufhören sich gehen zu lassen. Der verschwundene Reykur geisterte Sinora noch im Kopf herum. Er war schon lange nicht mehr in der Siedlung aufgetaucht. Musste man sich Sorgen machen? Bald standen Clanführerwahlen an und wenn er nicht auftauchte, würde Eirikur einen Neuen wählen lassen. Sie drehte sich in den Fellen auf die Seite. Ein Nordländer sägte im Traum laut einen ganzen Wald ab. Doch dieser Lärm würde sie kaum aufhalten zu schlafen, immerhin schlief sie auch bei dem Schnarrchen ihres Vaters immer ein. Es waren nur ihre Gedanken die sie am schlafen hinderten. Der Mond war am abnehmen und der Sichelmond ließ nur schwaches Licht in den Schlafbereich fallen. Sinora musste lächeln und dachte an die Nacht, wo wieder Neumond sein würde. Seltsam, dass ihr das ein Lächeln abverlangte. Als sie endlich wieder schlaf fand, war es schon weit nach Mitternacht gewesen.
  
===Zu Besuch in der Oase===
+
====Zu Besuch in der Oase====
  
 
Als sie die Einladung von Ryan zu einem Treffen mit den Südländern erhielt, lächelte sie glücklich auf. Asra ist ihr schon im Strang aufgefallen, doch durch die Anwesenheit von den Priestern war es ihr nicht möglich gewesen sich mit ihr auszutauschen. Nun könnte Sinora endlich mehr über Art der Magie erfahren und ihr Fragen zu dem Dämon erzählen, wovon wiederrum Ryan ihr berichtete. Ein Dämon sollte die Südländer in eine graue Welt gezogen haben. Sinora war äußerst misstrauisch was dies anging – Dämonen ziehen, soweit sie dies weiß, keine Menschen in andere Sphären. Sie werden gerufen und verbleiben gebunden an den Ort, auf der Erde. Nun ja, sie würde es heute Nacht erfahren.
 
Als sie die Einladung von Ryan zu einem Treffen mit den Südländern erhielt, lächelte sie glücklich auf. Asra ist ihr schon im Strang aufgefallen, doch durch die Anwesenheit von den Priestern war es ihr nicht möglich gewesen sich mit ihr auszutauschen. Nun könnte Sinora endlich mehr über Art der Magie erfahren und ihr Fragen zu dem Dämon erzählen, wovon wiederrum Ryan ihr berichtete. Ein Dämon sollte die Südländer in eine graue Welt gezogen haben. Sinora war äußerst misstrauisch was dies anging – Dämonen ziehen, soweit sie dies weiß, keine Menschen in andere Sphären. Sie werden gerufen und verbleiben gebunden an den Ort, auf der Erde. Nun ja, sie würde es heute Nacht erfahren.
Zeile 201: Zeile 207:
 
|Überschrift=Sinoras Schriften
 
|Überschrift=Sinoras Schriften
 
|Text=
 
|Text=
 +
==Sinoras Schriften==
 
===Tiersymbolik===
 
===Tiersymbolik===
  
Zeile 206: Zeile 213:
  
  
====Der Bär====
+
 
'''Mut, Stärke, Faulheit'''
+
'''Der Bär'''
 +
 
 +
''Mut, Stärke, Faulheit''
  
 
'''Traumdeutung:''' Im Traum will der Bär uns darauf aufmerksam machen uns unseren
 
'''Traumdeutung:''' Im Traum will der Bär uns darauf aufmerksam machen uns unseren
Zeile 223: Zeile 232:
  
  
====Der Wolf====
+
'''Wolf'''
'''Mütterliche Fürsorge, Gerissenheit, Grausamkeit, Clanzugehörigkeit, Feigheit'''
+
 
 +
''Mütterliche Fürsorge, Gerissenheit, Grausamkeit, Clanzugehörigkeit, Feigheit''
  
 
'''Traumdeutung:''' Der Wolf im Traum will uns auf unseren Clan aufmerksam machen
 
'''Traumdeutung:''' Der Wolf im Traum will uns auf unseren Clan aufmerksam machen
Zeile 240: Zeile 250:
  
  
====Der Hirsch====
+
'''Der Hirsch'''
'''Fruchtbarkeit, Eitelkeit, Stolz, Erneuerung'''
+
 
 +
''Fruchtbarkeit, Eitelkeit, Stolz, Erneuerung''
  
 
'''Traumdeutung:''' Im Traum kann der Hirsch auf Eitelkeit hinweisen, auf
 
'''Traumdeutung:''' Im Traum kann der Hirsch auf Eitelkeit hinweisen, auf
Zeile 257: Zeile 268:
  
  
====Die Katze====
+
'''Die Katze'''
'''Selbstbestimmung, Freiheit, Verspieltheit, Grausamkeit, Zärtlichkeit'''
+
 
 +
''Selbstbestimmung, Freiheit, Verspieltheit, Grausamkeit, Zärtlichkeit''
  
 
'''Traumdeutung:''' Wenn sich die Katze in einem Traum zeigt, so kann dies eine Warnung vor
 
'''Traumdeutung:''' Wenn sich die Katze in einem Traum zeigt, so kann dies eine Warnung vor
Zeile 277: Zeile 289:
  
  
====Der Rabe====
+
'''Der Rabe'''
'''Bescheidenheit, Intelligenz, Bote'''
+
 
 +
''Bescheidenheit, Intelligenz, Bote''
  
 
'''Traumdeutung:''' Taucht der Rabe in unseren Träumen auf will er uns eine Botschaft aus
 
'''Traumdeutung:''' Taucht der Rabe in unseren Träumen auf will er uns eine Botschaft aus
Zeile 293: Zeile 306:
  
  
====Die Ratte====
+
'''Die Ratte'''
'''Anpassungsfähigkeit, Zähigkeit, Wachstum, Intelligenz, Tod'''
+
 
 +
''Anpassungsfähigkeit, Zähigkeit, Wachstum, Intelligenz, Tod''
  
 
'''Traumdeutung:''' Die Ratte im Traum will uns auf Geheimnisse aufmerksam machen. Tief in ihren
 
'''Traumdeutung:''' Die Ratte im Traum will uns auf Geheimnisse aufmerksam machen. Tief in ihren
Zeile 311: Zeile 325:
  
  
====Der Frosch====
+
'''Der Frosch'''
'''Wasser, Glück, Heilung'''
+
 
 +
''Wasser, Glück, Heilung''
  
 
'''Traumdeutung:''' Taucht der Frosch in Träumen auf, kündigt er großes Glück oder die Heilung einer
 
'''Traumdeutung:''' Taucht der Frosch in Träumen auf, kündigt er großes Glück oder die Heilung einer

Aktuelle Version vom 6. Oktober 2011, 13:28 Uhr

charentry
Sinora Wulfrensdottir.jpg
Sinora Wulfrensdottir
Geburtsdatum15. Giblean 643
Geschlechtweiblich
Größe1,78 m
Haarfarbehellblond
Augenfarbetopasblau
Staturathletisch
VolkUnerschrockene
KlasseHexe

Statusaktiv
ICQ204634198

charentry


Charakter

Aussehen

Sinora ist eine durchschnittlich gewachsene Nordländerin. Ihr Körper ist von schlanker und doch definierter Statur. Das feingeschnittene symmetrische Gesicht wird von einer geraden Nase, einem kleinen Kinn und einem sinnlichen Lippenpaar gezeichnet. Die hellblauen topasfarbenen Augen sehen sich stets wachsam um und werden von dunklen vollen Wimpern umrahmt. Hellblonde wallende Haare fließen über ihre Schultern hinweg auf ihre Brust und ihren Rücken nieder. In ihren Haaren sind kleine Zöpfe geflochten in welche Lederbänder in verschiedenen Farben eingearbeitet sind. An ihrem linken Handgelenk hängen viele Armreife und ihr Hals wird stets von einem Amulett geziert. In ihrem Haar steckt häufig ein goldener Stirnreif mit einem großen Jaspis, ein Geschenk welches Sinora stets in Ehre halten wird.

Sinoranah.jpg

Wesen und Auftreten

Gewaltige Gefühle und großes, dramatisches Gefühlstheater kann Sinora heraufbeschwören. Sie glaubt fest an ihre Gefühle, und oft pflegt sie sie auch nicht zu überdenken. Wenn Sinora etwas will, setzt sie sich zielgenau, gradlinig und ungehindert durch irgendwelche Widerstände durch. In einer Auseinandersetzung mit Sinora geht es laut her. Unbedingt vermeiden wird sie einen Streit also nicht. Ihr unmittelbares abreagieren von Spannungen macht es ihr fast unmöglich, gelassen abzuwarten, den Konflikt auszusitzen oder auf ein andermal zu verschieben. Hat sie sich aber erst einmal abreagiert, ist sie nicht nachtragend. Als Zuhörerin wirkt sie faszinierend, denn sie stellt meist die Fragen, die den seelischen Kern des Problems betreffen. Sinora ist eine tiefgründige, ernsthafte Denkerin dies macht sie nüchtern, verlässlich aber auch stur. Sie steht jeder Person gerne mit Rat und Tat zur Seite. Oftmals verfällt sie in Tagträume und spinnt sich ihre eigenen Luftschlösser, gerade wenn es um lange Disskusionen geht die sich nur um einen Punkt drehen.

Charakterstory