Mathilda Mahin: Unterschied zwischen den Versionen

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Mathilda ist Tochter eines Bauern und einer Schreinerin und wuchs gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Raysha in der Wollgrasebene auf.
Mathilda ist Tochter eines Bauern und einer Schreinerin und wuchs gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester [[Ray Mahin|Raysha]], von den meisten nur Ray genannt, in der Wollgrasebene auf.
Raysha, liebevoll RayRay genannt, war immer das genaue Gegenteil von Mathilda. Wo Mathilda ängstlich und zögerlich war, war Raysha neugierig.
Raysha, oder wie Mathilda sie immer rief: RayRay, war immer das genaue Gegenteil von Mathilda. Wo Mathilda ängstlich und zögerlich war, war Raysha neugierig.
Mathilda lernte das Handwerk ihrer Mutter und half bereits früh bei den Arbeiten im und ums Haus. Was ihr Vater auf dem Feld anbrachte und ihre Mutter fertigen konnte, das boten sie Reisenden, so war das Haus immer voll. Die Reisenden und Abenteurer erzählten viele Geschichten, die Mathilda angst vor der Welt und den Menschen die sich in dieser frei bewegten machten.
Mathilda lernte das Handwerk ihrer Mutter und half bereits früh bei den Arbeiten im und ums Haus. Was ihr Vater auf dem Feld anbrachte und ihre Mutter fertigen konnte, das boten sie Reisenden an, so war das Haus immer voll. Die Reisenden und Abenteurer erzählten viele Geschichten, die Mathilda angst vor der Welt und den Menschen die sich in dieser frei bewegten machten.
Eines Tages verschwand ihre Schwester, von da an versuchte sie jeden Fetzen an Informationen zu sammeln, alles, dass von "Ray der Kriegerin" erzählten.
Eines Tages verschwand ihre Schwester, von da an versuchte sie jeden Fetzen an Informationen zu sammeln, alles, dass von "Ray der Kriegerin" erzählten.
Nachdem sie von ihrem Tod hörte, beschloss sie "die große, böse Welt" selbst anzusehen um das Grab ihrer geliebten Schwester zu besuchen.
Nachdem sie von ihrem Tod hörte, beschloss sie "die große, böse Welt" selbst anzusehen um das Grab ihrer geliebten Schwester zu besuchen.
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|Überschrift=Dengra
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Die schüterne junge Frau fand sich, obwohl es nicht ihrem Charakter entsprach, im rauen Sumpfdorf [[Dengra]], weiter noch in den starken Armen des Söldners [[Johann von Blum|Johann]] wieder.
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|Überschrift=Godric und der Weg in den Hain
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In ihrer wohl dunkelsten Zeit erschien ihr ein Vögelchen. Ihre Welt schien zu zerbrechen, doch wagte sich dieses zarte Wesen an sie heran. Der kleine Vogel schenkte ihr so viel Hoffnung, dass sie neuen Lebensmut fassen konnte. Erst als sie den Friedhof verließ, zeigte sich der Mann, der ihr diesen Vogel schickte.
Godric war sichtlich ein Mann des [[Volk der Unerschrockenen|Nordens]]. Er war sicherlich so groß wie Johann und obwohl er den starken Körper eines Nordmannes hat, wirkte er doch anders. Er war irgendwie unbeholfen in seinem Umgang, dabei aber weder gemein noch grob. Im ersten Moment noch war sie verschüchtert, doch schnell blühte Mathilda auf. Erst als die Sonne wieder im nahen Fluss glitzterte, gingen beide wieder getrennte Wege.
Die Zeit verging, ohne dass diese Begnung sichtbare Früchte trug. Godric war ein Name, den Mathilda zwar öfter hörte, aber der für sie selbst nur wenig Bedeutung hatte. Sie sah den Stein, den Elda ihr voller Stolz zeigte. Sie hatte ihn extra für Godric gesucht. Ein Stein, ein spezieller Stein... Damals verstand Mathilda nicht, wie groß und schön diese Geste war.
Jahre zogen ins Land, das Lächeln auf Mathildas Lippen nur noch eine Fassade, die sie nie abzulegen wagte. Das Leben ging weiter, alles entwickelte sich und für jedes neue Gesicht, verschwanden zwei befreundete. Leon und Johann arbeiteten immer enger zusammen und seit das Dorf wieder aufgebaut war, fehlte Mathilda eine Aufgabe, einen Sinn. Als schwache, zerbrechliche Frau spürte sie, dass man viel von ihr fernhielt. Sicher aus guten Gründen, doch nicht weniger ausgrenzend. Ein erster Streit mit Johann warf ihr gesamtes Leben durcheinander. Ohne Johann, wer war sie da? Ohne ihn, wie sollte sie in Dengra bleiben?
Vor den Scherben sitzend, die ihr Leben darstellten, tauchte wieder der sonderbare Nordländer auf. Wie auch zuvor zeigte er ihr tiefes Mitgefühl, hörte ihr zu, nahm sie ernst und zeigte ihr Wege auf. Ihre Gefühle waren für ihn keine Schwäche, im Gegensatz zu dem, wie sie es immer erlebte. Dank ihm fühlte sie sich stark, nicht durch ihn, nicht weil er ihr Stärke gab, sondern weil er ihr zeigte, welche Kräfte sie in sich trägt.
Je mehr Zeit sie mit Godric verbrachte, desto mehr verfiel sie seinen Ansichten, desto mehr zeigte sich, sie will Teil dessen werden.
Ein Ziel vor Augen ging sie ungewohnte Wege. Wieder zurück in Dengra, zurück bei Johann ging es ihr gut, doch die Distanz wuchs. Einige Wunden heilen nur unter dicken Narben. Dennoch war Dengra ihre Heimat.
Johann rüstete sie aus, brachte ihr bei die Axt gegen Gegner zu schlagen und nicht auf Bäume. Obwohl sie schon so lange mit der Axt arbeitete, fiel es ihr unwahrscheinlich schwer sie so zu führen. Natürlich bemerkte Johann das auch und gab ihr stattdessen Rapier und Paradedolch in die Hand. Flora hetzte sie über den weichen Sandstrand, lachte aus tiefer Brust, wenn Mathilda nicht schnell genug den Pfeil einsammelte und ihr deswegen ein stumpfer Pfeil einen blauen Fleck am Hintern bescherte. Schnelligkeit, Geschick, das Terrain kennen und nutzen, bevor Mathilda den Bogen selbst in die Hand nahm, brachte Flora ihr bereits so viel bei. Den Pfeil einlegen und die Sehne spannen, kamen ihr deswegen fast schon unwichig vor. Das Ziel treffen war zwar nicht so einfach, wie Mathilda hoffte, doch sah sie dabei immerhin professionell aus.
Zwischen all den Einheiten, die sie mental und körperlich an ihre Grenzen brachten, war Godric immer für sie da. Fing sie auf und sprach ihr gut zu. Noch bevor sie, ihrer Meinung nach, ihm und dem Hain irgendwie hilfreich sein könnte, gab er ihr ein Amulett und nahm sie mit in den [[Waldgeflüster|Hain]].
Gerüstet, mit Kampferfahrung und gestärktem Selbstvertrauen, begann damit ihr Weg als Hüterin.
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Aktuelle Version vom 4. Juni 2025, 12:05 Uhr

charentry
Mathilda Mahin.jpg
Mathilda Mahin
Geburtsdatumin der Nacht von Lunasdal auf Suiltain. 
Größeca 165 Fingerbreiten
Haarfarbehelleres braun
Augenfarbebernstein
VolkKaiserreich
KlasseHüterin/Schreinerin
WohnortDengra

Status(semi)aktiv

charentry