Elron Denlor: Unterschied zwischen den Versionen
Denlor (Diskussion | Beiträge) (→Links) |
Denlor (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 33: | Zeile 33: | ||
Kapitel I-V Der Anfang vom Ende''' | Kapitel I-V Der Anfang vom Ende''' | ||
folgt | folgt | ||
+ | |||
'''Kapitel VI - Anfängliche Geschehnisse''' | '''Kapitel VI - Anfängliche Geschehnisse''' | ||
Zeile 51: | Zeile 52: | ||
Nachdem er sich wieder gefasst hatte, erhob er sich. Mittlerweile war die Sonne schon um ein gutes Stück weiter gewandert. Er würde sich im allgemeinen Labor weiter mit seinem Experimenten und Theorien befassen, darauf hoffend das er bald einen Einblick in eine der vielen Bibliotheken dieses Landes erhalten würde und davon träumend sich ein eigenes Labor einzurichten. | Nachdem er sich wieder gefasst hatte, erhob er sich. Mittlerweile war die Sonne schon um ein gutes Stück weiter gewandert. Er würde sich im allgemeinen Labor weiter mit seinem Experimenten und Theorien befassen, darauf hoffend das er bald einen Einblick in eine der vielen Bibliotheken dieses Landes erhalten würde und davon träumend sich ein eigenes Labor einzurichten. | ||
+ | |||
'''Kapitel VII – fehlende Seiten''' | '''Kapitel VII – fehlende Seiten''' | ||
Zeile 78: | Zeile 80: | ||
Minzsud zur Stärkung der Ausdauer | Minzsud zur Stärkung der Ausdauer | ||
Man nehme Minze und stelle mithilfe der Mischschale einen Sud her, der einen starken Minz-Geruch haben sollte. Man nehme destillierten Alkohol her, am besten von einem Hof der Alkohol verkauft. Auf die Stärke und Qualität besonders achte, da sonst der Trank sehr schnell zu einer Vergiftung führen kann. Man bereite einige Phiolen vor zur Abfüllung und koche den Alkohol langsam auf und den Minzsud daruntermischen und umrühren. Solange kochen, bis ein kleiner Raum mit dem Minzgeruch gefüllt ist und der Alkohol etwas ausgekocht wurde, danach noch warm in die Phiolen füllen und ein paar Tage stehen lassen. | Man nehme Minze und stelle mithilfe der Mischschale einen Sud her, der einen starken Minz-Geruch haben sollte. Man nehme destillierten Alkohol her, am besten von einem Hof der Alkohol verkauft. Auf die Stärke und Qualität besonders achte, da sonst der Trank sehr schnell zu einer Vergiftung führen kann. Man bereite einige Phiolen vor zur Abfüllung und koche den Alkohol langsam auf und den Minzsud daruntermischen und umrühren. Solange kochen, bis ein kleiner Raum mit dem Minzgeruch gefüllt ist und der Alkohol etwas ausgekocht wurde, danach noch warm in die Phiolen füllen und ein paar Tage stehen lassen. | ||
+ | |||
'''Kapitel VIII – Magische Tore und Dämonen im Kaiserreich''' | '''Kapitel VIII – Magische Tore und Dämonen im Kaiserreich''' | ||
Ein regungsloser Körper lag neben dem Lagerfeuer. Die grau-blauen Augen starrten in die Nachthimmel hinein und waren von dicken Augenringen umrahmt. Er atmete, langsam und gleichmäßig. Dann ging ein seufzen durch die Nacht. | Ein regungsloser Körper lag neben dem Lagerfeuer. Die grau-blauen Augen starrten in die Nachthimmel hinein und waren von dicken Augenringen umrahmt. Er atmete, langsam und gleichmäßig. Dann ging ein seufzen durch die Nacht. | ||
Sein Kopf schien fast zu überhitzen, so viele Gedanken schossen durch seinen Kopf. Die letzten Tage waren weitaus ereignisreicher gewesen, als er es gewohnt war. Er hatte schon vor wenigen Wochen diese komischen verwachsenen Tore gefunden im Kaiserreich, immer mit einer Art Lichtwesen davor. Wächter .. gereinigtes Tor in Norden .. Magie flüsterte er es leise in die Nacht. | Sein Kopf schien fast zu überhitzen, so viele Gedanken schossen durch seinen Kopf. Die letzten Tage waren weitaus ereignisreicher gewesen, als er es gewohnt war. Er hatte schon vor wenigen Wochen diese komischen verwachsenen Tore gefunden im Kaiserreich, immer mit einer Art Lichtwesen davor. Wächter .. gereinigtes Tor in Norden .. Magie flüsterte er es leise in die Nacht. | ||
− | |||
− | |||
Er hatte einen faustgroßen Stein vom Tor im Norden mitgenommen. Er hatte damit einige Versuche und Überlegungen angestellt, doch herausragende neue Informationen konnte er auch mit dem Stein nicht herausfinden. Die Tore hatten sein Interesse geweckt, besonders die Runenzeichnungen in der Nähe der Tore. | Er hatte einen faustgroßen Stein vom Tor im Norden mitgenommen. Er hatte damit einige Versuche und Überlegungen angestellt, doch herausragende neue Informationen konnte er auch mit dem Stein nicht herausfinden. Die Tore hatten sein Interesse geweckt, besonders die Runenzeichnungen in der Nähe der Tore. |
Version vom 5. April 2011, 08:40 Uhr
Charakterliches
Aussehen
Kleidung
Aufälliges Verhalten
RP
Links
Elron Denlor - Forscher, Alchemist und ...?[1]
Von Aufträgen, Büchern und Alchemisten[2]
Char-Story
Kapitel I-V Der Anfang vom Ende folgt
Kapitel VI - Anfängliche Geschehnisse
Die Sonnenstrahlen waren durch das dichte Blätterdach über ihn gefahren und ihm aus seiner Trance gerissen. Elron lag abseits der Stadt des Glanzes irgendwo im Wald unter einem Baum und ließ seine Gedanken treiben. Viel war geschehen in den letzten Wochen.
Als Gedanken an seinen Vater aufkamen, verzog eh wütend das Gesicht. Dieser Bastard, Dämon, Monster, er wusste nicht, wie er ihn nennen sollte. Aber er wusste genau, eines Tages würde er ihn büßen lassen, für das was er getan hatte. Die Erinnerungen wurden angenehmer, und seine Gesichtszüge entspannten sich zusehends, mittlerweile war der Wind auch wieder schwach genug, wodurch keine Sonnenstrahlen mehr auf ihn fielen.
Die Umbinors, ein wirklich angenehmes Ehepaar, hatte er schon sehr bald kennen gelernt nachdem er von Zuhause fortgegangen war. Sie hatten händeringend nach jemanden gesucht der ihnen Dünger für ihre Lebensmittel herstellen konnte. Offenbar wären sie in großer Not gewesen wenn sie ihre Lieferungen an die Garde nicht erfüllen hätte können.
Die Garde hatte sich auch in ihm gewandt. Ein Gardist hatte ihn angesprochen, als er am Hafen über den Dünger grübelte für die Umbinors. Tage später saß er auch schon im Büro der Garde und musste über einen möglichen Vertrag über Heiltränke diskutieren. Er war zwar verwundert, dass er von der Garde als einfacher streunender Forscher angesprochen wurde für einen so großen Auftrag, doch genauso hatte er ein komisches Bauchgefühl bei dem Ganzen. Immerhin hat er nicht nur einmal von Leuten aus der Stadt gehört, dass manchmal die Methoden der Garde recht grob sein sollten.
Insgesamt ließ sein Äußeres kaum vermuten, dass er mehr war als ein Straßenjunge. Ein alter Strohhut, eine abgewetzte Lederrüstung und eine stumpfe Klinge an seinen Gürtel ließen dies zumindest vermuten. Doch mittlerweile hatte eine Vielzahl von Beuteln an seinem Gürtel ihren Platz gefunden. Dies und ein doch recht edles Hemd unter seiner Lederrüstung machte deutlich das er doch nicht der Bettler war, wie man vermuten würde.
Nachdem der Forscher sich aus seinen Gedanken reißen konnte kritzelte er weiter in ein Büchlein. Obwohl er normal eine saubere Schrift besaß, waren die Zeilen darin kaum leserlich. Dieses alte, vergilbte, kleine Buch enthielt fast sämtliche Forschungen, die er bisher angestellt hatte. Irgendwie war der Schein des Bettlers doch nicht so falsch. Bis auf seine Fähigkeiten des Lesens und Schreibens und einem gewissen Grundwissen der Elemente hatte er nicht viel mehr als an seinem Körper. Einzig ein Schrank, den er zu eine Art hölzernen Rucksack umgebaut hatte und ein eine Vielzahl an Reagenzien und Phiolen beinhaltete, konnte er noch sein Eigen nennen.
Ich sollte mich damit beschäftigen Kupfer in Gold zu verwandeln anstatt Menschen mit Tinkturen zu helfen ging es durch seinen Kopf. Seufzend wischte er sich mit der Hand über das Gesicht. Er sollte nicht so denken, das wusste er genau, und er wehrte sich auch vehement dagegen. Gerade vor zwei Tagen war seine Misanthropie wieder hervorgetreten bei einem Gespräch mit einer Händlerin aus dem Süden. Er hasste dieses Erbe, eins von mehreren gehassten Erben seines Vaters und dessen Erziehung.
Nachdem er sich wieder gefasst hatte, erhob er sich. Mittlerweile war die Sonne schon um ein gutes Stück weiter gewandert. Er würde sich im allgemeinen Labor weiter mit seinem Experimenten und Theorien befassen, darauf hoffend das er bald einen Einblick in eine der vielen Bibliotheken dieses Landes erhalten würde und davon träumend sich ein eigenes Labor einzurichten.
Kapitel VII – fehlende Seiten
Grübelnd saß Elron an einem Schreibtisch in der Stadt des Glanzes. Er hatte die letzten Tage seine Forschungen an den Kräutern und ihren Mischungen vernachlässigt. Er hatte begonnen, sich mit den elementaren Grundlagen zu beschäftigen. Eine gewisse Faszination hatte ihn gepackt, besonders was die Eigenschaften von Erde und Gestein anging.
Tagelang hatte er versucht einen Buchbinder zu finden, der nicht horrende Preise für ein Buch verlangte. Immer noch war er gezwungen seine Experimentergebnisse bis zu ganzen Rezepten auf losen vergilbten Blättern zu schreiben, und diese notdürftig zwischen den Seiten seines einzigen Buchs aufzubewahren.
In den letzten Tagen hatte er schon öfter daran gedacht, aufzugeben: Immer noch keine Antwort von diesem Grossmeister des Ordens, kaum hatte er andere belehrte Leuten getroffen. Und dann waren noch diese komischen Tore in den Wäldern, die ihm den Kopf zerbrachen. Wer hatte sie erschaffen? Zu welchem Zweck? Doch das alles konnte er alleine nur sehr schwerlich herausfinden, gab es da doch noch die Wächter. Und denen wollte er bei Avia nicht zu nahe kommen.
Er musterte nachdenklich seinen Schrank an, worin er alle möglichen Reagenzien und Proben sammelte. Seine Sammlung wuchs, er fragte sich welches Potential dieser Schrank noch beinhalten könnte.
Seufzend warf er einen Blick nach draußen und schreckte plötzlich auf, er hatte die Zeit vergessen, dabei sollte er schon seit sicher einer Stunde beim Hofe der Umbinors sein, um ihnen mit seinem magischen Dünger wieder unter die Arme zu greifen. Er sprang auf, verstaute seinen Schrank, klappte schnell das Buch zu und war dann auch schon bei der Türe hinaus.
Bei der ganzen Hetze übersah er allerdings, dass einige der vergilbten losen Seiten aus seinem Buch gefallen waren, und diese nun offen herumlagen..
Sofern ein Gelehrter der Kräuter nach Möglichkeiten suchen würde, Tränke in Phiolen abzumischen, hat er vielleicht das Glück und ihm fallen die Notizen von Elron Denlor zu. Manche wurden bereits gefunden, manche sind noch immer in der Stadt verteilt.
Die Notizen sind mit einem krakeligen Schriftstil geschrieben worden, und brauchen wohl ein bisschen Zeitaufwand, um entziffert zu werden. Würde man nur ein Reagenz falsch lesen, könnte dies fatale Folgen haben..
Phiole mit heilenden Kräften
Man nehme eine mittelgroße Ginseng Wurzel. Man muss die fädigen Enden sauber abtrennen, danach muss die trockene Wurzel fein säuberlich im Mörser zerstampft werden. Dann ein wenig von destilliertem Wasser und rühren, bis die Paste dickflüssig wird. Danach etwa einen viertel Krug Wasser frisch destillieren. Später gehört das Wasser erneut aufgekocht, und die gesamte Pampe in einem Verhältnis 1:3 in das kochende Wasser geben. Solange die Hitze erhalten, bis der Brei sich komplett verflüssigt hat und der Inhalt eine rötliche Farbe bekommt, danach vorsichtig abkühlen lassen und die Flüssigkeit so umfüllen das die Ginseng Reste entfernt werden.
Minzsud zur Stärkung der Ausdauer Man nehme Minze und stelle mithilfe der Mischschale einen Sud her, der einen starken Minz-Geruch haben sollte. Man nehme destillierten Alkohol her, am besten von einem Hof der Alkohol verkauft. Auf die Stärke und Qualität besonders achte, da sonst der Trank sehr schnell zu einer Vergiftung führen kann. Man bereite einige Phiolen vor zur Abfüllung und koche den Alkohol langsam auf und den Minzsud daruntermischen und umrühren. Solange kochen, bis ein kleiner Raum mit dem Minzgeruch gefüllt ist und der Alkohol etwas ausgekocht wurde, danach noch warm in die Phiolen füllen und ein paar Tage stehen lassen.
Kapitel VIII – Magische Tore und Dämonen im Kaiserreich
Ein regungsloser Körper lag neben dem Lagerfeuer. Die grau-blauen Augen starrten in die Nachthimmel hinein und waren von dicken Augenringen umrahmt. Er atmete, langsam und gleichmäßig. Dann ging ein seufzen durch die Nacht.
Sein Kopf schien fast zu überhitzen, so viele Gedanken schossen durch seinen Kopf. Die letzten Tage waren weitaus ereignisreicher gewesen, als er es gewohnt war. Er hatte schon vor wenigen Wochen diese komischen verwachsenen Tore gefunden im Kaiserreich, immer mit einer Art Lichtwesen davor. Wächter .. gereinigtes Tor in Norden .. Magie flüsterte er es leise in die Nacht.
Er hatte einen faustgroßen Stein vom Tor im Norden mitgenommen. Er hatte damit einige Versuche und Überlegungen angestellt, doch herausragende neue Informationen konnte er auch mit dem Stein nicht herausfinden. Die Tore hatten sein Interesse geweckt, besonders die Runenzeichnungen in der Nähe der Tore.
Er richtete sich auf und untersuchte den Boden um ihn. Er hatte ein Lager mit Feuerplatz in der Nähe der Stadt errichtet. Er hatte sich mit Absicht so weit zurückgezogen, damit man ihn nicht so leicht auffinden konnte. Er musste sich erst darüber im Klaren sein, was die Vorfälle an diesem Tag zu bedeuten hatte.
Am Vormittag war er, eigentlich wie jeden Tag, im Wald auf der Suche nach Kräutern. Elron war wie immer auch fündig geworden, doch näherte sich auch eine böse Überraschung. Er hatte eine frische Mixtur bei sich - er hatte mit der Mischung von Alraune und Nachtschatten experimentiert - die erst noch in der Entwicklung war. Doch Avia gönnte ihm diese Mixtur wohl nicht, denn kurz bevor er sich wieder auf den Weg machen wollte, wurde er von einem Troll angegriffen.
Er wusste genau, wenn der Troll ihm in seine Pranken bekommen würde, wäre es um ihn geschehen, und wirklich wehren konnte er sich ohnehin nicht. Also hatte er die Beine in die Hand genommen und war gerannt so schnell er konnte. Dabei verlor er seine Kräuter und auch die wertvolle Phiole.
Später, gegen die Mittagszeit, hatte er dann eine Nachricht angefertigt auf einem vergilbten Blatt Papier. Er schrieb es als persönliche Nachricht, ließ jedoch einen Adressanten mit Absicht weg. Auch seinen eigenen Namen hatte er nur angedeutet. Noch immer machte er sich Gedanken um die Garde und teilweise um die Kirche Avias, wusste er doch das es immer wieder Fanatiker gab, die schnell einen Alchemisten mit einem Hexer verwechselten.
Zum anfänglichen Abend hatte er sich dann in der Freilufttaverne eingefunden, und wartete erst einmal ob er Hilfe bekommen würde, und wenn in welcher Form. Er hatte es fast erwartet und war auch froh darüber das Alvar, der Nordmann, ihm unterstützen würde. Überrascht hatte ihn allerdings das die recht kühle Söldnerin, deren Namen er immer noch nicht kannte, ihm ebenso begleiten würde.
Nachdem Alvar sein Gespräch mit einem komischen Kautz, vermutlich ein Druide, beendet hatte brachen sie auf. Mit der Kutsche Richtung Gebirge, übernahm Alvar dann die Führung. Er offenbarte sich als recht geschickten Führer in der Wildnis, und brachte sie auf direktem Wege zu dem Waldstück, wo sich die Trolle vermehrt herumtrieben.
Der erste Troll war schnell geschlagen, die Söldnerin und der Nordmann stellten sich als brauchbares Team heraus. Außerdem hatte er sie vor dem Kampf mit einigen nützlichen Phiolen ausgestattet, und immerhin stand Elron selbst mit den Heilsalben noch im Hintergrund. Aber scheinbar hatte er etwas Besonderes an sich, denn der zweite und der dritte Troll hatten irgendwie den Drang ihn anzugreifen, anstatt die Kämpfenden. Auch diese wurden von den beiden Kriegern gefällt, doch keiner der Trolle hatte die gewünschte Phiole bei sich.
Doch die gesuchte Phiole wurde augenblicklich unwichtig, als ein komischer, schriller Schrei durch den Wald ging, ganz in ihrer Nähe. Dazu kam ein komischen scharren, wie Krallen auf Holz. Trolle waren es keine, das wusste er genauso gut wie Alvar, aber was es war, konnte keiner deuten. Alvar begab sich langsam nach vor, doch lange suchen musste keiner. Aus dem Wald kamen zwei grässliche Kreaturen herangestürmt. Ein rötlich gefärbter Chitin Panzer mit fast blutroter Färbung und eine Fratze mit einem unproportionalen großen runden Maul gaben dem Getier ein durch und durch dämonenhaftes Aussehen.
Elron wurde bleicher im Gesicht, als er bemerkte, dass direkt hinter der ersten Kreatur eine zweite heranhechtete, offenbar von der gleichen Art. Alvar und die Söldnerin, die die Fassung viel schneller wieder gewonnen hatten als der Alchemist stürzten sich mutig auf die Wesen. Die Klauen der Monster waren scharf, doch konnten sie gegen die wuchtige Axt und die scharfe Klinge nicht viel entgegensetzen.
Nach einigen Minuten des Kampfgetümmels hatten Elrons Begleiter die beiden Kreaturen niedergestreckt, und der Part des Alchemisten kündigte sich an. Was in aller Welt ist das?! Die Gruppe hatte einen der Kadaver umkreist, und spekulierten über die Herkunft dieser Wesen. Alvar hatte recht sauber auf Bitte Elrons den Arm abgetrennt und den Brustkorb geöffnet. Bis zum Ellbogen verschwand der Arm des Forschers im Brustkorb der Kreatur, tastend nach Indizien. Zuvor hatte er eine Blutprobe entnommen.
Er zog die Hand aus dem Körper zurück und seufzte als er sich die Körpersäfte mit Alkohol vom Arm gewaschen hatte. Sie hatten auch ein Buch gefunden bei der Kreatur. Die Aufzeichnungen waren in recht schlechten Zustand, wenn man den Faktor mit einbezog , wer oder besser was es bei sich getragen hat.
Der Buchinhalt löste Unbehagen aus aber stellte einen klaren Hinweis dar, was diese Kreaturen waren. Später suchten sie nach weiteren Kreaturen. Kreaturen gab es keine mehr, aber vielleicht einen weiteren Hinweis. An einem der Bäume waren viele Kratzspuren, am Boden darunter befand sich eine schlammige Masse. Der Forscher hatte gerade eine Probe aufgenommen, als die Trolle auf sie aufmerksam wurden…
Elron schreckte aus seinem Wachtraum auf. Immer noch lag er neben dem Lagerfeuer, welches mittlerweile auf einen Glutstock heruntergebrannt war. Er griff sich an den Gürtel und seufzte. Er musste etwas unternehmen oder mit jemand reden. Er wollte sich nicht ausmalen was passieren würde wenn die falschen Personen bei ihm die Aufzeichnungen und das Dämonenblut entdecken würden..