Verlassenes Land

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Das verlassene Land erstreckt sich von den Auslaeufern des Feuerbergs an westlicher Seite des Blutfelsgebirges bis zu den Küsten zum Schattenmeer im Norden und Westen und wird südlich vom dunklen Arm begrenzt.

Namensgebung und Geschichte

Der Name verlassenes Land ist ein alter Name, der zuweilen in der heutigen Zeit gegen die schlichte Bezeichnung Dengrasümpfe ausgetauscht wird. Allerdings wird damit dann eher das Kerngebiet rund um Dorf Dengra bezeichnet, während der Name verlassenes Land eigentlich doch eher das gesamte Gebiet westlich des Blutfelsgebietes bezeichnet. Unterteilt wird das Land vom Fluss der tausend Vögel, der im Blutfesgebirte entspringt.

Der Name verlassenes Land stammt aus der Zeit der Kriegsfürsten, der Zeit vor der Stadt des Glanzes, denn die Sümpfe waren so unwirtlich, dass sich lange Zeit niemand dort niederlassen wollte. Viel später, im Jahre 84 nach Gründung der Stadt des Glanzes, galt die dort alles beherrschende Rasse der Sumpforks als völlig ausgerottet und mit dem Fall von Andros von Dengra entstand langsam aber sicher, zentral am Fluss der tausend Vögel, der Anfang von Dorf Dengra.

Geografie und Besonderheiten

Im nördlicheren Teil gibt es keinen Sumpf. Eine steppenartige Landschaft mit einigen wenigen Sandstränden zur kalten See umsäumt den einzigen ausgebauten und patroullierten Weg, der vom Blutfelsgebirge aus nach Süden in die Sümpfe führt. Das Land ist hier noch wild, selten wurde es wegen seiner kargen Landschaft als nutzbar oder als fruchtbar erachtet. Kleine Wäldchen mit Mangrovenbäumen kündigen das Sumpfgebiet an. Ein befestigter Weg schlängelt sich durch die Sümpfe, allerdings wird dieser oftmals beschädigt oder verschwindet bei gewissen Witterungsverhältnissen völlig im Matsch und Schlamm. Zwar ist das Holz der Mangroven vor allem wegen der schönen Färbung und der Gewinnung von Öl sehr beliebt, aber es ist bekannt, dass die Sümpfe wild und ein Hort von Krankheit und Seuche sind. Tausende Menschen soll der Sumpf geschluckt haben und für immer unter der Erde halten ...

An den Rändern des Blutfelsgebirges werden immer wieder alte, vergessene Minenschächte vermutet. Wohlmöglich stimmt dies auch, aber dort ist mit hoher Wahrscheinlichkeit schon lange nichts mehr zu holen. Die Höhlensysteme von dieser Seite des Blutfelsgebirges aus, sind von allerlei gefährlichen Kreaturen bevölkert, die tief unter der Erde ihr Zuhause gefunden haben.

Am westlichen Ende, wo der dunkle Arm in das Schattenmeer und das grüne Meer mündet, endet der Sumpf bei einem recht großen Gebiet, das toter Wald genannt wird. Das Gebiet wurde stets gemieden, ein uralter, vorzeitlicher Friedhof, der nach Forscherungsergebnissen älter als die ersten Aufzeichnungen der Menschen sein muss, liegt dort - überwuchert und von Schlamm bedeckt - halb oberirdisch, halb unterirdisch in der Landschaft.